Die Integration ermöglicht es Revolut-Kunden, TRX – den nativen Token von TRON – direkt über die App zu staken. Die Funktion soll technische Hürden beseitigen, die normalerweise mit On-Chain-Staking verbunden sind, und führt gleichzeitig Anreize ein, die an das Governance-Modell von TRON geknüpft sind. Revolut gibt an, dass Benutzer ohne Plattformgebühren teilnehmen können, was einen der bisher zugänglichsten Blockchain-Einführungen des Unternehmens darstellt.
Über das Staking hinaus verankert die Partnerschaft neue Überweisungsfunktionen. TRON hat sich zu einem Schwergewicht im Stablecoin-Umlauf entwickelt und verarbeitet täglich große Überweisungsvolumina über sein Netzwerk. Revolut beabsichtigt, diese Infrastruktur zu nutzen, um schnelle, kostengünstige grenzüberschreitende Zahlungen auszuführen, wobei die Abrechnungszeiten typischerweise nur Sekunden dauern.
Eine dritte Komponente der Integration konzentriert sich auf die Fiat-Konvertierung. Revolut zielt darauf ab, eine 1:1-Konvertierung zwischen traditionellen Währungen und wichtigen Stablecoins auf TRON anzubieten und dabei Preisdifferenzen zu beseitigen, die normalerweise beim Überbrücken zwischen Finanzsystemen auftreten. Dieser Schritt positioniert Revolut als Schnittstelle zwischen Mainstream-Finanzkonten und Blockchain-basierten Zahlungen.
Revolut-Führungskräfte deuten an, dass die regulatorische Klarheit Europas unter MiCA dazu beigetragen hat, Partnerschaften zwischen Fintech-Apps und Blockchain-Netzwerken anzukurbeln. Emil Urmanshin, der Krypto-Leiter des Unternehmens, beschrieb den Deal als Teil eines Bemühens, geografische Barrieren im Finanzdienstleistungsbereich durch skalierbare Blockchain-Infrastruktur aufzulösen.
TRON hat seine Präsenz durch Partnerschaften mit großen Krypto-Plattformen, Zahlungsanbietern und Wallet-Diensten stetig ausgebaut. Die Revolut-Integration ergänzt diese Pipeline und stärkt den Status des Netzwerks im Bereich der Stablecoin-Abwicklung – einem Sektor, der zunehmend als Rückgrat digitaler Zahlungen angesehen wird.
Branchenbeobachter stellen fest, dass die Zusammenarbeit als Beispiel für regulierte digitale Vermögensdienste in Europa dienen könnte, insbesondere da Banken und Fintechs nach konformen Wegen suchen, um Benutzer in Blockchain-Ökosysteme einzubinden. Ob andere folgen werden, bleibt abzuwarten, aber Revoluts TRON-Einführung unterstreicht, wie sich digitale Vermögenswerte von spekulativen Werkzeugen zu praktischer Finanzinfrastruktur entwickeln.
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