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Experte warnt: „Der Bitcoin-Bullrun ist vorbei“

2025/12/13 01:18

Der Bitcoin (BTC)-Kurs kriecht seit Wochen langsam nach oben, ein starker Kontrast zu dem freien Fall, den wir zuletzt gesehen haben. Doch gerade dieser Aufwärtstrend macht Analysten nun nervös.

Auf dem Chart zeichnet sich nämlich ein Muster ab, das sich oft als Startschuss für eine neue, gnadenlose Abwärtsbewegung erwiesen hat.

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„Lasst den Absturz beginnen“ für Bitcoin

Am 21. November erreichte der Bitcoin-Kurs nach einem zermürbenden Rückgang von über 36 Prozent in etwas mehr als sechs Wochen ein vorläufiges Tief. Seitdem ist der Preis um fast 15 Prozent gestiegen – doch über die Natur dieser Erholung sind sich Analysten alles andere als einig.

  • Ein Teil spricht von einer Relief Rally. In diesem Szenario handelt es sich um eine kurzfristige Erholung, die wenig an dem übergeordneten Abwärtstrend ändert.
  • Ein anderes Lager sieht darin den ersten Schritt in Richtung einer längeren Aufwärtsbewegung und letztlich neuer Rekordstände.

Die Skeptiker warnen nun vor einer konkreten Gefahr: der Bildung einer Bear Flag. Ein solches Muster entsteht nach einem starken Rückgang – dem sogenannten Fahnenmast – gefolgt von einer Phase, in der der Kurs langsam innerhalb eines engen Kanals nach oben kriecht – die Fahne.

Entscheidend dabei ist das Handelsvolumen. Dieses nimmt während einer solchen Erholung oft ab, was darauf hindeutet, dass die Bewegung wenig Überzeugung hat.

Bricht der Kurs anschließend unter die Unterkante des Kanals, kann die Abwärtsbewegung mit voller Wucht zurückkehren.

Bei einem aktuellen Kurs von rund 92.500 Dollar entspräche das einem zusätzlichen Verlust von fast 18 Prozent.

Roman weist darauf hin, dass Bitcoin seit dem Tief der Bärenmarktphase 2022 bereits um etwa 750 Prozent gestiegen ist.

Auch der Analyst Ted Pillows scheint wenig Vertrauen zu haben und erkennt viele Parallelen zum Beginn des letzten Bärenmarktes. Demnach könnte Bitcoin zunächst auf 100.000 Dollar steigen, um anschließend unter 70.000 Dollar einzubrechen.

Dreiecksmuster hält Hoffnung am Leben

Es gibt jedoch noch Diskussionen. Die technische Analyse lässt sich selten auf ein einziges Ergebnis festlegen, und es existiert auch ein optimistisches Szenario.

Man könnte nämlich auch argumentieren, dass die digitale Währung in einem aufsteigenden Dreiecksmuster gefangen ist – wie Analyst Jelle zeigt.

Der Bitcoin-Kurs ist in diesem Monat bereits unzählige Male an der hartnäckigen horizontalen Widerstandszone zwischen 93.000 und 94.000 Dollar gescheitert. Erst am Mittwochabend passierte das erneut, woraufhin eine deutliche Korrektur bis 89.300 Dollar folgte.

Doch schon am Morgen konnte man lesen, wie schnell die Erholung einsetzte. Damit steht Bitcoin erneut vor derselben Hürde, die laut Jelle das Tor zur magischen Marke von 100.000 Dollar öffnen könnte.

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