Ich beobachte den Markt täglich – heute steht Bitcoin (BTC) bei 85.000 Dollar. Eine beeindruckende Zahl, und doch hat BTC in den letzten sieben Tagen über 4 % verloren. Auch Ethereum (ETH), XRP und Solana (SOL) zeigen Schwäche.
Das überrascht mich nicht: Der Dezember ist traditionell eine Zeit der Zurückhaltung. Liquidität nimmt ab, institutionelle Anleger schließen ihre Bücher, Risiken werden reduziert.
Was mir besonders auffällt: Die jüngste Korrektur verlief ohne klaren Auslöser. Über 650 Millionen Dollar an Long-Positionen wurden liquidiert – ein massiver Hebel-Reset, der zeigt, wie überhitzt die Erwartungshaltung war.
Das klingt zunächst beunruhigend, ist aber aus meiner Sicht ein gesunder Prozess: Der Markt wird „gereinigt“, übertriebene Spekulationen werden ausgebremst.
Trotz des Rückgangs beobachte ich stabile Zuflüsse in Krypto-ETFs – ein Zeichen, dass langfristig orientiertes Kapital im Markt bleibt. Genau das ist für mich entscheidend.
Grayscale nennt diese Phase einen Übergang und sieht einen strukturellen Wandel: weg vom klassischen Vierjahreszyklus, hin zu einem fundamental getragenen Markt.
Diese Entwicklungen führen laut Grayscale dazu, dass Institutionen ab 2026 verstärkt in digitale Vermögenswerte investieren werden. Das Ziel? Neue Allzeithochs in der ersten Jahreshälfte 2026.
Ich halte dieses Szenario für realistisch – vorausgesetzt, die geopolitischen und regulatorischen Rahmenbedingungen bleiben stabil.
Besonders spannend finde ich die aktuellen Entwicklungen bei Ethereum. JPMorgan hat seinen ersten tokenisierten Geldmarktfonds direkt auf der Ethereum-Blockchain gestartet.
Dieser Fonds investiert ausschließlich in US-Staatsanleihen und besicherte Repo-Geschäfte – also klassische, risikoarme Finanzprodukte.
Was mich begeistert: Der Fonds ist vollständig tokenisiert. Ein- und Auszahlungen erfolgen über Cash oder Stablecoins. Die Transparenz, Effizienz und Zugänglichkeit solcher Produkte ist enorm. Und das Ganze geschieht auf Ethereum – einer öffentlichen Blockchain.
Das ist für mich ein deutliches Zeichen: Große Player wie JPMorgan erkennen den Wert der Blockchain-Technologie. Sie nutzen Ethereum nicht wegen des Hypes, sondern wegen der praktischen Vorteile.
Für mich ist das der Anfang einer neuen Phase, in der reale Renditen und digitale Infrastruktur zusammenwachsen. Es geht nicht mehr nur um Spekulation, sondern um reale Anwendungsfälle. Und Ethereum spielt hier eine zentrale Rolle.
Auch wenn die Kurse kurzfristig schwanken, sehe ich klar, die Struktur des Marktes verändert sich. Institutionen bereiten sich auf den Einstieg vor – und mit ihnen beginnt eine neue Ära für Bitcoin, Ethereum und Co. Ich bleibe dran und halte euch weiter auf dem Laufenden.
Wenn du tiefer in die Themen rund um Bitcoin, Ethereum und institutionelle Krypto-Adoption eintauchen willst, dann schau unbedingt auf meinem YouTube-Kanal vorbei!
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