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Warum Japans steigende Anleiherenditen Bitcoin-Händler nervös machen

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Eine stille, aber bedeutende Verschiebung vollzieht sich auf Japans Anleihenmarkt, und Makroinvestoren beginnen, dies zur Kenntnis zu nehmen. Die Renditen langfristiger japanischer Staatsanleihen sind auf Rekordhochs gestiegen und signalisieren eine Änderung in einem der einflussreichsten Finanzierungsumfelder der Welt. Während diese Bewegung möglicherweise nicht sofort Schlagzeilen macht, deutet die Geschichte darauf hin, dass Anpassungen der japanischen Zinssätze dazu neigen, mit Kraft über die globalen Märkte zu schwappen.

Japanische Anleiherenditen erreichen Rekordhochs

Japans Anleihenmarkt hat lange Zeit als stabilisierender Anker für die globale Liquidität fungiert. Wenn sich dieser Anker bewegt, bleiben die Auswirkungen selten begrenzt. Mit Blick auf das Marktszenario schlägt der Makroanalyst NoLimit Alarm wegen einer bedeutenden Verschiebung auf Japans Anleihenmarkt, die weitreichende Konsequenzen für globale Risikowerte, einschließlich Krypto, haben könnte.

Yen-Carry-Trade steht unter zunehmendem Druck

Über Jahrzehnte hinweg machten nahezu null Zinssätze den japanischen Yen zum Rückgrat globaler Carry-Trades. Investoren liehen sich günstig in Yen und investierten dieses Kapital in Vermögenswerte mit höheren Renditen auf der ganzen Welt, was alles von US-Aktien über Schwellenländer bis hin zu Krypto unterstützte.

Während japanische langfristige Renditen steigen, beginnt diese Gleichung zusammenzubrechen. Die Attraktivität, sich Yen zu leihen, schwächt sich ab, und Investoren sind gezwungen, Risikopositionen neu zu bewerten, die von stabiler, kostengünstiger Finanzierung abhängen. Der jüngste Anstieg über Japans gesamte Renditekurve deutet darauf hin, dass der Druck nicht mehr auf kurzfristige Zinssätze beschränkt ist, was die Belastung für den globalen Hebel erhöht.

Japanische Kapitalströme verschieben sich weg von globalen Märkten

Höhere inländische Renditen verändern auch das Verhalten von Japans größten Investoren, darunter Versicherungen und Pensionsfonds. Wenn Renditen innerhalb Japans wettbewerbsfähiger werden, sinkt der Anreiz, Kapital im Ausland zu investieren.

Diese Verschiebung kann die ausländische Nachfrage nach Vermögenswerten wie US-Staatsanleihen verringern und gleichzeitig die Währungsvolatilität erhöhen, wenn Positionen neu ausbalanciert oder abgesichert werden. Solche Änderungen üben oft gleichzeitig Druck auf Anleihen, Aktien und andere Risikowerte aus und schaffen eine breite Verschärfung der globalen Finanzbedingungen.

Kryptomärkte anfällig für Liquiditätsverknappung

Die eigentliche Gefahr liegt in der Positionierung. Viele Portfolios bleiben stark auf gehebelte Risikostrategien ausgerichtet, die davon ausgehen, dass Finanzierungskosten überschaubar bleiben. Wenn sich diese Annahmen ändern, beschleunigt sich der Verkauf tendenziell.

Steigende Renditen führen oft zu Volatilitätsspitzen, engeren Korrelationen zwischen Märkten und plötzlichen Liquiditätslücken. Vermögenswerte, die sich typischerweise unabhängig bewegen, können gemeinsam verkauft werden, wenn Investoren sich beeilen, ihr Engagement zu reduzieren.

Kryptomärkte sind besonders empfindlich gegenüber Verschiebungen in der Liquidität. Wenn die globalen Renditen steigen, wird der Hebel teurer und die spekulative Nachfrage lässt nach. Selbst starke krypto-spezifische Nachrichten können Schwierigkeiten haben, ein makroökonomisches Umfeld auszugleichen, das weniger unterstützend wird.

Händler bemerken, dass die Auswirkungen japanischer Zinsbewegungen oft mit Verzögerung auftreten. In früheren Zyklen verzeichnete Bitcoin Wochen nach ähnlichen Rendite-Spitzen starke Rückgänge, was die Besorgnis weckt, dass zusätzliches Abwärtsrisiko noch bevorstehen könnte. Während solche Rücksetzer schließlich kurzfristige Tiefpunkte bilden können, markieren sie selten das Ende einer umfassenderen makroökonomischen Neuausrichtung.

Quelle: https://coinpedia.org/news/why-japans-rising-bond-yields-are-making-bitcoin-traders-nervous/

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